Die Frequenztherapie basiert auf der Annahme, dass Krankheiten durch im Körper parasitär agierende Mikroorganismen
verursacht werden. Diese Parasiten sollen nach der Lehre der Frequenztherapie mit Hilfe von genau auf sie abgestimmten
technisch erzeugten Frequenzen behandelbar sein.
Die Anhänger der Methode berichten, dass der Biologe Raymon Rife in den 1930er Jahren bei der Betrachtung von
Bakterien unter dem Elektronenmikroskop festgestellt hätte, dass diese während der Betrachtung erst inaktiv wurden
und schließlich abstarben, obwohl die Nährlösung korrekt angemischt gewesen sei. Diese Beobachtung habe er wiederholt
bei immer dem gleichen Bakterium machen können und schließlich den Schluss gezogen, dass die Frequenzen des Mikroskops
für das Absterben verantwortlich seien. Daraufhin habe er in zahlreichen Versuchen die Schwingungsfrequenzen mehrerer
hundert Mikroorganismen und Krankheitsbildern erforscht und festgehalten.
Die Forschungen Rifes wurden in den 1960er Jahren von Hulda Clark wieder aufgenommen und um 300 Mikroorganismen,
Viren, Pilze und ähnliches erweitert. Bis heute ist die Liste der Frequenzen auf etwa 6000 angewachsen.
Einen wissenschaftlichen Nachweis der Wirksamkeit der Frequenztherapie gibt es bisher nicht. Im Jahr 1934 habe jedoch
eine klinische Studie mit Krebskranken stattgefunden, von denen nach Angaben der Befürworter der Therapie 14 am Ende
vollständig geheilt gewesen seien. Die beteiligten Wissenschaftlerkollegen und auch Rife selbst sind jedoch, bevor
sie die Ergebnisse öffentlich machen konnten, entweder auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen oder wurden sabotiert.
Anwendungsgebiete
Die Anwender der Frequenztherapie geben an, dass es sich bei dieser Methode um eine Art bioenergetisches Antibiotikum
handele, dass gegen alle bekannten Erreger von Krankheiten wirksam sei. Unter den mit der Therapie angeblich
erfolgreich behandelbaren Krankheiten zählen auch von der Schulmedizin als unheilbar angegebene Erkrankungen wie Aids,
Multiple Sklerose, Diabetes Typ I, Rheumatoide Arthritis und jede Form von Krebs. Bei der Krebsbehandlung werden
zusätzlich ausleitende Verfahren empfohlen.
Gegenanzeigen
Die Frequenztherapie an sich ist nicht schädlich. Es gibt insofern keine Gegenanzeigen. Bei einer
Krebsbehandlung mit Frequenzen in Kombination mit ausleitenden Verfahren sollte jedoch immer bedacht werden, dass
Nährstoffmangel, wie er bei einigen Ausleitungen provoziert wird, das Tumorwachstum naturgemäß verlangsamt oder ganz
anhält. Sobald der Körper jedoch wieder normal ernährt wird, wachsen die Tumoren oft schneller als vorher und es
besteht die Gefahr von Metastasen.